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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 58

1886 - Berlin : Hofmann
58 Zweiter Teil. Das Mittelalter. zu eigennützigen Zwecken benutzten. In einem solchen Kampfe er-1292 schöpft sich z. B. im wesentlichen die Regierung des Königs bis Idols von Nassau (1292—1298), den infolge davon die Fürsten sogar absetzten, und die Albrechts I. (Sohnes von Rudolf I., 1298 1298—1308). Der letztere, ein finsterer, eigensüchtiger Mann, fand bis seinen Tod durch die Hemd seines Neffen, Johann Parrieida, dem er fein Erbe vorenthielt (vgl. Schillers Tell). Noch einmal suchte der von hochstrebenden Plänen erfüllte 1308 Heinrich Vii. (1308—1313) den Glanz des alten Kaisertums zu bis erneuern, indem er einen Zug nach Italien unternahm. Dieses 1313 £Qnft toqr durch heftige Parteikämpfe (Gnelfen und Ghibellinen) völlig zerrissen, und die Erwartung glühender Patrioten, wie z. B. des Dichters Dante von Florenz, daß Heinrich diesem elenden Zustande ein Ende machen würde, konnte sich nicht erfüllen, fo ehrlich die Absichten des Kaisers waren. Als dieser sich anschickte, den vom Papste geschützten Robert von Neapel seiner angemaßten Herrschaft zu entsetzen, wurde er plötzlich bei Siena vom Tode dahingerafft. — Von nun an wird Italien immer mehr das Opfer der Zersplitterung; in den wichtigeren Städten schwingen sich einzelne Familien zur Herrschaft auf (Carrara in Verona, Visconti in Mailand, Medici in Florenz u. a.), und wenn auch Kunst und Litteratur in diesen Gemeinwesen zu hoher Blüte kamen, so war doch ihre Entwicklung der nationalen Einigung der apeuninischen Halbinsel sehr hinderlich. § 34. Kaisertum und Papsttum. — Das Kursürstenkolleg. In älterer Zeit war der König von dem ganzen, nach Stämmen versammelten Volke gewählt worden. Allmählich aber ging die Wahl auf die Fürsten über, und aus diesen hatten sich im Laufe der Zeit wiederum die einflußreichsten abgesondert, denen nun vorzugsweise die Wiederbesetzuug des Thrones zufiel. Da das alte deutsche Reich im Gegensatz zu dem heutigen (Erbmonarchie) eine Wahl Monarchie war, so konnte ohne Wahl und Zustimmung der Fürsten selbst nicht der Sohn auf den Vater als König folgen. Dadurch entbehrte die oberste Leitung des Reiches die beiden Haupterfordernisse einer gedeihlichen Entwicklung: Stetigkeit und Unabhängigkeit. Zumal die letztere fehlte seit dem Interregnum gegenüber den sog. Kurfürsten fast ganz: mußte doch stets der zu Wählende seine Wahl durch Versprechungen und Schenkungen von

2. Deutsche Kulturgeographie - S. 203

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
35. Die geschichtliche Entwicklung des deutschen Kolonialbesitzes. 203 geschlossen. Für die Kolonien nur einen Taler zu verwenden, fiel dem sparsamen König gar nicht ein, und als er den Wunsch äußerte, die „auf der Küste von Guinea habende Forten auf Jemandt Anders gegen billige conditiones zu transferieren", er- warben die Holländer, die in jenen Zeiten uns gegenüber die Rolle des heutigen Englands spielten, die brandenburgischen Besitzungen für 7200 Dukaten und 12 Mohren. St. Thomas wurde im Jahre 1731 von den Dänen mit seinen Warenvorräten als Ersatz für die seit Jahren rückständigen Pachtzahlungen mit Beschlag belegt. Damit rvar deutschen überseeischen Unternehmungen auf lange Zeit ein Halt geboten. Bei der unzulänglichen Macht der deutschen Einzelstaaten und der Rücksichtslosigkeit der stärkern Kolonial- mächte, jede neu entstehende und aufstrebende Kolonialmacht sofort im Keime zu ersticken, war es nicht möglich, die Gründung deutscher Kolonien vorzunehmen. Auch der Nachfolger Friedrich Wilhelm I., Friedrich der Große, konnte sich für koloniale Unternehmungen Übersee nicht erwärmen. Er hatte mit der Kolonisation und Kultivierung des eigenen Landes genug zu tun. Doch ließ er dabei die Förderung der preußischen Seefahrt nicht außer Auge; er gründete 1772 die Seehandlungs- gesellschaft zu Berlin, unterstützte die deutschen Schiffswerften und erklärte Emden zum Freihafen. Der Hauptvertreter kolonialer Gedanken und Pläne war zu jenen Zeiten Joachim Nettelbeck, der Verteidiger Kolbergs. Einige Mal hat er sich an den König und dessen Nachfolger gewandt. Obwohl ihm selbst einmal der Bescheid wurde, „daß Se. Majestät (gemeint ist Friedrich Wilhelm Ii.) für den ent- worfenen Plan zu einer Seehandlung nach Afrika und Amerika auf Höchstdero eigne Rechnung zwar nicht entrieren möge, in- zwischen die gemachten Vorschläge der Seehandlungs-Sozietät zu- gefertigt und derselben überlassen habe, ob sie darauf sich einzu- lassen ratsam finde," so war doch bei den napoleonischen Wirren, dem verzweifelten Ringen Preußens um seine Selbständigkeit keine Zeit und kein Raum für die Nettelbeckschen Ideen. Erst zwei Jahrhunderte nach der Gründung der branden- burgischen Kolonien konnte ein geeintes deutsches Reich wieder an das Besitzergreifen außereuropäischer Gebiete denken und herantreten, erst mußte, wie Bismarck sagte, die tiefgehende Bewegung der ganzen Nation kommen, die die Erwerbung deutscher Kolonien tragen mußte. Aber noch 1880 scheiterte die Samoavorlage, die Samoa damals bereits in deutschen Besitz bringen sollte, an dem Widerstande des Reichstages. Da wurde am 6. Dezember 1882 _ von Männern guten Namens in Frank- furt a. M. zur Verbreitung des kolonialen Gedankens im Volke der „Deutsche Kolonialverein" gegründet, der heute als „Deutsche Kolonialgesellschaft" in mehr als 40000 Mitgliedern

3. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 33

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 33 komme und den Fremden von da vertreibe. Und da er auf das Gesetz nicht hat hren wollen, soll er zurcklassen, was er erarbeitet hat und berdies 1200 Denare, das sind 30 Solidi^), zu bezahlen schuldig sein. 3. So aber jemand eingewandert ist und innerhalb 12 Monate kein Einspruch erfolgt, so mge er ruhig daselbst wohnen bleiben wie die anderen Nachbarn. Xxi. der die Ttung von Freien. 1. So einer einen freigeborenen Franken oder Barbaren?), der nach dem salischen Gesetze lebt, gettet hat, und er wird dessen berfhrt, so soll er 8000 Denare, das sind 200 Solidi, zu zahlen schuldig fein3). 3. So einer aber einen Mann, der im Knigsdienste ist, oder ein frei-geborenes Weib ttete, soll et 24000 Denare, das sind 600 Solidi, zu zahlen schuldig sein. 5. So aber ein Rmer, ein Tischgenosse des Knigs, gettet worden ist, soll der Mann, der dessen berfhrt ist, 12000 Denare, das sind 300 Solidi, zu zahlen schuldig sein. 6. Wenn es aber kein rmischer Grundbesitzer und Gast des Knigs war, der gettet worden ist, soll der Tter 4000 Denare, das sind 100 Solidi, zu zahlen schuldig sein. 7. So einer aber einen zinspflichtigen Rmer4) ttete, soll er 2500 Denare, das sind 63 Solidi, zu zahlen schuldig sein. Liv. der Ttung eines Grafen. 1. So einer einen Grasen gettet hat, soll er 24000 Denare, das sind 600 Solidi, zu zahlen schuldig sein5). Lxii. Wenn der Vater einer Familie gettet ist, so sollen die eine Hlfte des Wergeldes die Sohne erhalten, die andere Hlfte sollen die nchsten Verwandten von Vater- und Mutterseite untereinander teilen. Wenn aber nun von einer Seite, der vterlichen oder mtterlichen, keine Verwandten vorhanden sind, fllt jener Teil dem Fiskus zu. *) Die Mnzeinheit war der rmische Goldschilling (solidus), der 72. Teil eines rmischen Pfundes Gold. Sein Wert betrug 12,50 Mark nach unserem Gelde. Er hatte 40 frnkische Silberdenare. *) Unter Barbar ist hier ein Germane zu verstehen, der unter den Franken wohnte. 8) Der Gedanke des Rechts war bei den germanischen Stmmen schon vorhanden. Er kam darin zum Ausdruck, da die im Staat geltende Ordnung bei der Gesamtheit Anerkennung und Schutz fand. Dieser Rechtszustand war der Friede. Grundsatz war nun: Wer den Frieden bricht, setzt sich selbst aus dem Frieden, d. h. auerhalb des Schutzes der Gesamtheit. Die staatliche Ordnung war allerdings noch nicht so weit gediehen, da die Gesamtheit selbst gegen den Friedensbrecher vorging; sie gab ihn (und auch seine Sippe) nur der Sippe des Geschdigten preis. Diese mute sich selbst Genugtuung schaffen: das konnte von Rechts wegen geschehen entweder durch Fehde und Rache (Blutrache) oder durch gtliches bereinkommen, indem ein B- oder Wergeid gefordert und gezahlt wurde. In dem Mae, wie Staatsgewalt und Gesittung allmhlich wuchsen, trat die Blutrache zurck, und es bildeten sich feste, durch die Gewohnheit bestimmte Stze fr das Wergeld heraus. Ganz beseitigt war indessen zu der Zeit, da das salische Gesetz aufgezeichnet war, die Blutrache noch keineswegs. ') Ein zinspflichtiger Rmer ist Rmer ohne Eigentum, der zur Kopfsteuer ver-pflichtet war. 6) Die Hhe des Wergeldes ist der Ausdruck fr die Einschtzung des Wertes des Mannes; der knigliche Beamte oder der Knigsgast hat das dreifache Wergeld des freien Saliers, während das des Unfreien und Rmers erheblich niedriger ist. Fr unsere Kenntnisse der sozialen Verhltnisse sind daher diese Wergeldstze von grtem Werte. W. u. O. Heinze-Kinghorst, Quellenlesebuch. L* 3

4. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 240

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
240 braffer Nostiz hat mich einen groen Dienst getahn, da er mich unter dem Pferde herau geholffen. Du kanst diesen briff in Berlin bekannt machen und nuhr sagen, da sie negstens mehr erfahren sollten, den schlagen werden wihr uns nun ffter bis wihr wieder in Paris sind meine Truppen haben wie lwen gefochten, aber wihr wahren zu schwag, den 2 von meine Corps wahren nicht bey mich, nun habe ich alles an mich gezogen, lebe wohl und gre alles wa dich umgibt. 10. An den General von Knesebeck, den Generaladjutanten des Knias. am Taae nach der Schlacht bei Belle-Alliance. Mein Fremd, die Schnste Schlagt ist geschlagen der herligste Sig ist er fochten. Da Detaille wird er Vollgen, ich denke die Bonaparttsche geschigte ist nun wohl ziemlich Wider zu ende. La Belliance den 19ten frh, ich kan nich mehr Schreiben den ich Zittere an alle glider, di anstrengung wahr zu groß. 11. An seine Gemahlin nach der Schlacht bei Belle-Alliance. Gosselies, den 25. Juni 1815. Ich habe mich von meinem Fall ziemlich erholt, aber schon wieder ist mir ein Pferd blessiert. Nun glaube ich wohl, nicht sobald und vielleicht hier gar nicht mehr zu groen Gefechten zu kommen, unser Sieg ist der vollkommenste, der je erfochten ist. Napoleon ist in der Nacht ohne Hut und Degen entwischt, seinen Hut und Degen schicke ich heute an den König, sein beraus reicher Staats-mantel, sein Wagen sind in meinen Hnden, auch sein Perspektiv, wodurch er uns am Schlachttage besehen hat, besitze ich. Den Wagen will ich Dir schicken, es ist nur schade, da er beschdigt ist. Seine Juwelen und alle seine Pretiosen sind unseren Truppen zur Beute geworden, von seiner Equipage ist ihm nichts geblieben, mancher Soldat hat 56000 Taler Beute gemacht. Er war im Wagen, um sich zurckzubegeben, als er von unseren Truppen berrascht wurde. Er sprang heraus, warf sich ohne Degen zu Pferde, wobei ihm der Hut abgefallen, und so ist er wahrscheinlich durch die Nacht begnstigt entkommen, aber der Himmel wei, wohin. Heute rcke ich mit dem grten Teil der Armee in Frankreich ein. Die Folgen dieses Sieges sind nicht zu berechnen, und nach meinem Urteil mu Napoleons Untergang daraus hervorgehen, und die franzsische Nation wird und mu ihn verachten. Dann, hoffe ich, geht der Frieden hervor, und mit Gottes Hilfe bin ich vor Winter wieder bei Dir. Dein Bruder ist vllig gesund und hat am Schlachttage als ein vorzglicher Offizier mit feinem neuen Regiment gefochten. Meine ganze Umgebung ist gesund und wohl, und ich sehe schleunigst Nachricht von Dir entgegen. 140. Sehnsucht nach Volkseinheit und Volksvertretung. 1814. Quelle: Ein in Brockhaus' deutschen Blttern im Oktober 1814 verffentlichter Aufsatz: Europas Gefahren nach dem Pariser Frieden, und die schwere Aufgabe des Wiener Kongresses." Fundort: F. A. Brockhaus, Deutsche Bltter. Sncmfl und Altcnburg 18131816. Bd. 5. S, 32132 und 3793?4, Ein Zustand der sicheren Ruhe ist noch keineswegs begrndet, viel weniger hergestellt durch den Pariser Frieden; denn erstlich lebt und wirkt in den Vlkern eine groe Masse mannigfaltiger und zum Teil hchst gerechter Ansprche und

5. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 103

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
103 - Zollte ich gettet werden, so sollen die Dinge ihren Fortgang nehmen ohne die geringste Vernderung, und ohne da man merke, da sie in anderen Hnden seien und in diesem Falle soll matt ebenso hier wie in Preußen und besonders ttt Schlesien Eidesleistung und Huldigung beschleunigen. Wenn ich das Unglck haben sollte, in die Hnde des Feindes zu fallen, so verbiete ich, da man auf meine Person auch die geringste Rcksicht nehme oder dem die geringste Bedeutung bet-lege was ich aus meiner Gefangenschaft schreiben knnte. Wenn mich etn solches Unglck trfe, so will ich mich fr den Staat opfern, und man soll meinem Bruder gehorchen, der ebenso wie alle meine Minister und Generale mir mit seinem Kopfe dafr haften wird, da man weder eine Provinz noch einen Heller fr mich opfere und den Krieg mit Verfolgung der eigenen Vorteile fort-setzen wird, ganz als wenn ich niemals auf der Welt existiert htte. Ich hoffe und mu vertrauen, da Sie, Graf Finck, niemals ntig haben werden, von dieser Instruktion Gebrauch zu machen; aber im Unglcksfalle er-mchtige ich Sie, sie auszufhren, und zum Zeichen, da dieses nach einer reif-lichen und vernnftigen berlegung mein fester und standhafter Wille ist, unter-zeichne ich es eigenhndig'! und bekrftige es mit meinem Siegel. Friedrich R. 59. Die Vossische Zeitung" der den Sieg bei Robach. 1757. Quelle: Nr. 143 der Vossischen Zeitung". Berlin. 1757. Fundort: E. Buchner, Das Neueste von gestern. Mnchen 1912. Bd. 3. S. 90. Ein Berichterstatter der Zeitung aus Jena, den 12. November. ... Bei der ganzen Aktion war nichts so groß als der Geist des Knigs. Er bersah die Notwendigkeit zu schlagen und zu siegen, wenn nicht seine Sache meist zugrunde gerichtet werden solle. Er war also berall persnlich da, und der scharf-sichtige Blick des Helden entdeckte ihm gleich alles, was zu seinem Vorteil ge-reiche. Sein Herz brannte, wie das ganze Heer, das nichts als Feuer und Flammen von sich zu werfen schien. Wohin er sah, dahin trug ihn den Augenblick sein Pferd in vollem Galopp, wenn er seine Gegenwart ntig erachtete, und wenn er winkte, so rissen seine Esquadrons und Bataillone hinter ihm drein, wie ein Strom, der von den Bergen scheut, und alles zugrunde richtet. Der Prinz Heinrich ging auf der Spur des Knigs, so da alles dessen Bruder er-kannte, und die Generalitt focht wie die Soldaten, während der Zeit die Armee Bewegungen machte, als wenn lauter Offiziere in ihren Reihen und Gliedern stnden. Sie werden bei Lesung dieses Schreibens denken: Ich wre durch und durch preuisch gesinnt und vielleicht voll von der seltsamen Freude des grten Haufens der den Verlust der Reichs- und Hilfstruppen. Glauben Sie es ja nicht. Ich beseufze an meinem wenigen Teil alle Tropfen Blutes, die hier vergossen worden. O, wie wollte ich, da die Deutschen aufhren mchten, ihre Hnde in eigenem Blute zu frben! Aber ohne alle Parteilichkeit mu ich Ihnen sagen: Da die berwundenen ritterlich gekmpft, und die berwinder heldenmig ge-siegt haben.

6. Geschichtsbilder aus den Reichen der Langobarden und merowingischen Franken - S. 410

1892 - Gütersloh : Bertelsmann
410 Die Franken bis zum Untergänge der Merowinger. bei Tours und Portiers (Oktober 732) dem Vordringen der mohammedanischen Araber ein Ziel gesetzt und dadurch die christliche Kultur vor der Vernichtung durch den Islam gerettet. Daß neben einem solchen Manne die armen merowingischen Königspuppen immer schattenhafter wurden, läßt sich denken. „Der König verließ nur einmal jährlich seinen Hos und wurde dann nach alter Sitte mit Stieren auf das Märzfeld in die Volks- versammlung gefahren, um im königlichen Ornat auf dem goldenen Throne seiner Väter dem Volke gezeigt zu werden und die üblichen Geschenke zu empfangen. Sonst lebte er wie ein Gefangener. Denn nicht er, sondern der Hausmeier, der „Herzog und Fürst der Franken", war der eigentliche Regent und erteilte die Befehle." Dagobert der Dritte (711 bis 715), Chilp erich der Zweite (bis 720),*) Theuderich der Vierte (bis 737), das sind die Namen der kläglichen, aber auch beklagenswerten Schattenkönige, die im Lchmnck der langen Merowingerlocken unter Karl Martell ans dem Merowingerthron gesessen hatten. Seit des letztgenannten Tode regierte Karl ganz ohne König, er hielt es während der vier letzten Jahre seines Lebens gar nicht für nötig, einen neuen zu ernennen, so daß während dieser Zeit das Frankenreich nicht einmal dem Namen nach einen König hatte. Bei seinem Tode teilte denn auch Karl das Reich ganz wie ein meto-wingischer Herrscher unter seine beiden Söhne; Karlmann, der ältere, erhielt Anstmsien (nebst Alamannien und Thüringen), Pippin der Kurze, der jüngere, Neustrien (nebst Burgund und Provence). Baiern und Aquitanien blieben als Nebenlande des Reichs unter eigenen Herzögen. Die Brüder setzten 743 nach sechsjähriger Unterbrechung wieder einen König ans merowingischem Blut ein; es war der letzte aller Merowingerkönige, Childerich der Dritte (bis 751). Als Karlmann 747 ins Kloster ging, erlangte Pippin der Kurze die Alleinherrschaft. Es fehlte ihm nur noch der Königsname und die religiöse Weihe; denn selbst die äußeren Zeichen der Herrschaft waren bereits fast alle ans ihn übergegangen. Die Rechtmäßigkeit des Blutes wurde ersetzt durch die That. Die Merowinge hatten seit einem Jahrhundert thatenlos dem Weltlause zugesehen, die Karolinger hatten gehandelt; sie waren die Helden, welche die Grenzen sicherten, die Heere zum Siege führten und Recht und Frieden handhabten. Der Zustand, wie er seit hundert Jahren im Regiment des Frankenreichs bestanden hatte, war unnatürlich und abgeschmackt. So machtlos die Könige waren, es lag doch immer eine Störung der politischen Ordnung in diesem zwiefachen Herrscher tum, das den Namen und die Sache schied und auf zwei Personen verteilte. Als daher Pippin jene berühmte Frage an den Papst Zacharias stellte, ob es recht fei, daß ein andrer als der, welcher die königliche Gewalt ausübe, *) Neben diesem 717 bis 719 Chlothar der Vierte als König von Austrasien.

7. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 20

1902 - Leipzig : Hirt
20 Zweite Periode. Die Zeit der unumschrnkten Frstengewalt. 1730. drckenden Lage zu befreien, wollte Friedrich 1730 auf einer Rheinreise, die er mit seinem Vater machen mute, von Mannheim aus nach England entfliehen. Der Plan wurde aber verraten und der ent-lauseue Fritz", der den ein Kriegsgericht sich weigerte das Urteil zu sprechen, auf die Festung Kstriu geschickt, sein Vertrauter, der Lent-nant Ka-tte, hingerichtet. Nachdem Friedrich den Vater demtig um Verzeihung gebeten hatte, wurde er begnadigt und mute nur noch zwei Jahre auf der Kriegs- und Domnenkammer (Finanzbehrde) in Kstrin arbeiten; hier wurde er ein guter Wirt. Dauil vermhlte er sich auf den Wunsch seines Vaters mit der Prinzessin Elisabeth von Brannschweig-Bevern (die er zwar stets mit aller Achtung behandelte, aber uie von Herzen lieben konnte) und erhielt von ihm ein Regiment und das Schlo Rheinsberg bei Nen-Rnppin. Hier lebte er in nn-gezwungenem Verkehr mit seiner Gemahlin, Offizieren, Knstlern und Gelehrten und widmete sich mit Eifer feiner militrischen Ttigkeit und wissenschaftlicher Beschftigung. Er las die Werke der damaligen Haupt-Vertreter der sogenannten Aufklrung, des Franzosen Voltaire und des deutscheu Philosophen Wolf. Whrend in der evangelischen Kirche im 17. und am Anfang des 18. Jahrhunderts neue Sekten (die Pietisten und die herrnhutische Brdergemeinde in Deutschland) dem religisen Bedrfnis zu gengen suchten, war die Philosophie ihre eigenen Wege gewandelt und hatte sich ganz vom Christentum entfernt. Der Franzose Descartes hatte zur Zeit des Dreiigjhrigen Krieges die neuere Philo-sophie begrndet, indem er vom Zweifel an allem ausging, und der hollndische Jude Spinoza hatte Gott und Natur fr gleichbedeutend erklrt (Pantheismus). Auch die Entdeckung der Gesetze der Schwere (Anziehung) durch den Englnder Newton leistete bei vielen halbwissenschaftlichen Geistern einer solchen Anschauung Vorschub. In Frankreich trug zum Gedeihen dieser Richtung die Verderbtheit der Zustnde unter Ludwig Xv. bei. Rousseau sah die verfeinerte Bildung als Ursache aller Mistnde an; der Urzustand erschien ihm als der allein naturgeme und gute. Voltaire und gleichgesinnt Schriftsteller richteten ihre boshaften An-griffe gegen alles Bestehende in Staat, Kirche und Sitte und erklrten alles als Lug und Trug, was dem Menschenverstand nicht sofort einleuchtete. Die deutschen Aufklrer, unter denen auer Wolf auch L es sing einen hervorragenden Platz einnimmt, stellten ebenfalls die Vernunft der die Offenbarung, aber sie gingen in ihrem Widerfpruch gegen die bestehenden Anschauungen lange nicht so weit wie manche Franzosen, die sich bis zur Leugnung alles Geistigen verstiegen. Neben den philosophischen Studien bereitete sich Friedrich ans seinen knftigen Beruf vor und schrieb den Anti-Mac chiavel*): der Fürst ist der erste Diener des Staates". *) Macchiavelli, ein florentinischer Staatsmann des 16. Jahrhunderts, hatte in seinem Buche Vom Fürsten" den Satz aufgestellt, da dem Fürsten jedes Mittel zur Erreichung seines Zieles recht sein msse.

8. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 20

1902 - Leipzig : Hirt
20 Zweite Periode. Die Zeit der unumschrnkten Frstengewalt. 1730. drckenden Lage zu befreien, wollte Friedrich 1730 auf einer Rheinreise, die er mit seinem Vater machen mute, vou Mannheim aus nach England entfliehen. Der Plan wurde aber verraten und der ent-lanfene Fritz", der den ein Kriegsgericht sich weigerte das Urteil zu sprechen, auf die Festung Kstrin geschickt, sein Vertrauter, der Lent-nant Katte, hingerichtet. Nachdem Friedrich den Vater demtig um Verzeihung gebeten hatte, wurde er begnadigt und mute nur noch zwei Jahre auf der Kriegs- und Domnenkammer (Finanzbehrde) in Kstrin arbeiten; hier wurde er ein guter Wirt. Daun vermhlte er sich auf den Wunsch seines Vaters mit der Prinzessin Elisabeth von Brauuschweig-Bevern (die er zwar stets mit aller Achtung behandelte, aber nie von Herzen lieben tonnte) und erhielt von ihm ein Regiment und das Schlo Rheinsberg bei Nen-Rnppin. Hier lebte er in uu-gezwungenem Verkehr mit seiner Gemahlin, Offizieren, Knstlern und Gelehrten und widmete sich mit Eifer seiltet: militrischen Ttigkeit und wissenschaftlicher Beschftigung. Er las die Werke der damaligen Haupt-Vertreter der sogenannten Aufklrung, des Franzosen Voltaire und des deutschen Philosophen Wolf. Whrend in der evangelischen Kirche im 17. und am Anfang des 18. Jahrhunderts neue Sekten (die Pietisten und die herrnhutische Brdergemeinde in Deutschland) dem religisen Bedrfnis zu gengen suchten, war die Philosophie ihre eigenen Wege gewandelt und hatte sich ganz vom Christentum entfernt. Der Franzose Descartes hatte zur Zeit des Dreiigjhrigen Krieges die neuere Philo-sophie begrndet, indem er vom Zweifel an allem ausging, und der hollndische Jude Spinoza hatte Gott und Natur fr gleichbedeutend erklrt (Pantheismus). Auch die Entdeckung der Gesetze der Schwere (Anziehung) durch den Englnder Newton leistete bei vielen halbwissenschaftlichen Geistern einer solchen Anschauung Vorschub. In Frankreich trug zum Gedeihen dieser Richtung die Verderbtheit der Zustnde unter Ludwig Xv. bei. Rousseau sah die verfeinerte Bildung als Ursache aller Mistnde an; der Urzustand erschien ihm als der allein naturgeme und gute. Voltaire und gleichgesinnte Schriftsteller richteten ihre boshaften An-griffe gegen alles Bestehende in Staat, Kirche und Sitte und erklrten alles als Lug und Trug, was dem Menschenverstand nicht sofort einleuchtete. Die deutschen Aufklrer, unter denen auer Wolf auch Lessing einen hervorragenden Platz einnimmt, stellten ebenfalls die Vernunft der die Offenbarung, aber sie gingen in ihrem Widerspruch gegen die bestehenden Anschauungen lange nicht so weit wie manche Franzosen, die sich bis zur Leugnung alles Geistigen verstiegen. Neben den philosophischen Studien bereitete sich Friedrich auf seinen knftigen Beruf vor und schrieb den Anti-Macchiavel^): der Fürst ist der erste Diener des Staates". *) Macchiavelli, ein flvrentinischer Staatsmann des 16. Jahrhunderts, hatte in seinem Buche Vom Fürsten" den Satz aufgestellt, da dem Fürsten jedes Mittel zur Erreichung seines Zieles recht sein msse.

9. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 10

1902 - Leipzig : Hirt
Erste Periode. Die Zeit der Vlkerwandrung und Staatenbildung. und in Zeiten der Bedrngnis geschah es hufig, da Eigentmer ihr Allod einem Mchtigen gaben, um es von ihm als Lehen zurck zu empfangen und dafr seinen Schutz zu genieen. So bildete sich ein weitverzweigtes, verwickeltes Lehnswesen, welches die Grundlage aller mittelalterlichen Staaten wurde. Wer war der oberste Lehnsherr? Beamte und Geistliche wurden fr ihre Dienste durch Land entschdigt; in welchem Verhltnis standen sie also zum König? An Stelle der alten Volksversammlung trat das Mrzfeld, spter das Maifeld; der König hielt eine allgemeine Heeresmusterung und beriet mit den Vornehmsten die Angelegenheiten des Reiches. Die Sklaverei wurde durch das Christentum allmhlich beseitigt; die Leibeigenschaft dagegen blieb bestehen. Der Leibeigene stand zu seinem Herrn in hnlichem Verhltnis wie dieser zu seinem Lehnsherrn, nur da er in seiner persnlichen Freiheit sehr beschrnkt war. 2. Das Gerichtswesen. Die Gerichtsversammlungen wurden noch unter freiem Himmel auf einem bestimmten Platze abgehalten, wo die freien Grundbesitzer unter Vorsitz des Grafen (Gauvorstehers) das Recht sprachen. Spter wurden bestimmte Personen, Schffen (von schaffen, d. h. Recht sprechen), zur regelmigen Anwesenheit und zur Findung des Urteils verpflichtet. Das Verfahren wurde eingeleitet durch die Anklage des Beschdigten, worauf der Verklagte seine Unschuld zu beweisen suchte. Als Beweismittel galten auer Zeugenaussagen der Eid, welcher geleistet wurde, nachdem Eideshelfer die Glaubwrdig-keit des Schwrenden bekrftigt hatten, und die Gottesurteile: Zwei-kmpf, Feuerprobe, Wasserprobe, Kesselfang, Kreuzprobe, Bahrrecht. Die Strafen waren grtenteils Geldstrafen; selbst der Mord konnte durch ein Wergeld ( Manngeld) geshnt werden.26) Frauen wurden als Klgerinnen und Verklagte durch ihren Vor-munb, also die Ehefrau durch ihren Mann, vertreten, ebenso, wenn auf Zweikampf als Gottesurteil erkannt war. Fr Verletzungen des Rechts und der Ehre der Frauen waren schwere Buen festgesetzt, und fr eine gettete Frau wurde bei manchen Stmmen ein hheres Wergeld bezahlt als fr einen Mann. 3. Die Stbte. Viele ehemals blhende Städte am Rhein und an der Donau lagen in Trmmern; in anderen hatten germanische Huptlinge ihre Burgen aufgeschlagen. Eigentmlich war das Aussehen einer frnkischen oder langobardifchen Stadt: griechische Sulen und rmische Gewlbe, verfallende Amphitheater und Badeanstalten, christliche Kirchen und germanische Bauernhuser standen bunt durcheinander. Auf den Straen treffen wir rmische Geistliche, von Bewaffneten begleitet,

10. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Westfälischen Frieden - S. uncounted

1900 - Leipzig : Hirt
Vertag v$tt Ferdinand Airt & rt in Seipzig -e* Fr die reifere Jugend. Schriften von Oskar -Kcker. Sm- Mit dielen bereits in vielen Tausend Exemplaren verbreiteten Schriften jeder Band til 00! selbstndig und einzeln Kustich sollen nicht lediglich Erzhlungen geboten werden, sie ent-halten vielmehr smtlich einen auf eingehendem Quellenstudium beruhenden kulturgeschichtlichen Hintergrund. Die Abbildungen sind im Charakter des betreffenden Zeitabschnittes ausgefhrt. = Geheftet je 2,25 Ji, tn Prachtband je 3 Ji\ - Dxx hu Kultur- und religionsgeschichtliche Bilder von der Cnt- ----2_1 rvickelung de Christentum. In 5 Bnden. I. Band: tinter dem Joche der Csaren. Aus der Zeit des Kaisers Hadrian. Ii. Band: Durch Kampf;um Frieden. Aus der Zeit der Christenverfolgung unter Diokletian. Iii. Band: Znei Streiter de Herrn. Aus der Zeit der Merowinger. Iv. Band: Gin dentlcker Apostel. Aus der Zeit des heiligen Bonifacius. V- Band: Wuotans Ende. Aus der Zeit der Kmpfe Karls des Groen und Widukinds. W Die Bnde erfahren jetzt eine Umarbeitung durch den Marinepfarrer a. D. ?. H. Keims. Dss Kiuagejchichtliche Erzhlungen aus vier Jahrhunderten. In I. Band: Der Erbe de Pfeiferknigs. Aus dem Reformationszeitalter. Ii. Band: In heimlichem Kunde. Aus dem Jahrhundert des groen Krieges. Hi. Band: Znei Riefen von der Garde. Aus der Zeit des Zopfes und der Wachtparade. Iv. Band: Deutsche Treue, welsche Tcke. Aus der Zeit der Freiheitskriege. = Geheftet nur noch je 3 Jt, in Prachtband je 4 Jt kosten von jetzt an: = Werksteine deutschen Brgertums. St" I Band: Die Krder der Hansa. Hisror. Erzhl, aus d. Bltezeit d. nordd. Kaufmannsbundes. Ii. Band: Auf der Wacht im Glten. Aus den Zeiten der Polenkmpfe im 14. Jahrhundert. Iii. Band: Stegreif und Stdtebund. Aus der Zeit der Grndung des Rheinischen Stdtebundes Iv. Band: Im goldenen Augsburg. Bltezeit d. sddeutschen Handels u. Gewerbes im Mittelalter. V. Band: Im Zeichen des Kren. Kulturgeschichtliche Erzhlungen aus Berlins Vergangenheit. Preuens Heer - Preuens Ehr'! "K" I. Band: Kadett und Feldmarschall. Ter Groe Kurfürst und seine Paladine. Ii. Band: Husarenknig und Krassiergeneral. Aus der Zeit des Alten Fritz". Iii. Band: Mit Gott fr König u. Saterland. Aus d. Tagen d. Unterdrckung u. d. Befreiung. Iv. Band: Im Rock des Knigs. Eine Erzhlung aus den Jahren 1864 bis 1871. ^Frtt>ht*trft frpr ftsrttltp als Feldherr und Herrscher. Ein Lebensbild des Helden vu knigs, dem Vaterland und der deutschen Jugend gewidmet. 1^ttfpri> "^Pltflvftp Tpfrrff p von der Flagge des groen Brandenburgers bis zur Schwarz- Wei-Rolen. In 2 Bnden. I. Band: Der Schiffsjunge de Groe \ Kurfrsten. Eine Erzhlung aus dem 17. Jahrh. Ii. Band: Der Seekadett von Helgoland. Eine Erzhlung aus unseren Tagen. Trtpitrrrfr hpf ^rtffp Deutscher Kaiser und König von Preußen. Ein Lebens- Hm, jung und alt gewidmet von D. K. R-gge. Hofprediger in Potsdam. Mit dem Bildnis des Kaisers und vielen Abbildungen. 3. Auflage. Geh. 2,25 Jh. Geb. 3 Jt. U* Kitt rtmtrtt1 tftpr Eine Geschichte von deutscher Soldatentreue. Jung und alt ge-Jpkk. widmet von panl Arnold. Mit vielen Abbildungen. 3. Auf- lge. Geheftet 1 Jt. Gebunden 1,60 Jt. Unter her letfiel hext Korlen Bilder aus der Zeit der Erniedrigung Vkl* Vkix Um,, Endung Deutschlands. Nach den Erinnerungen seines Grovaters erzhlt von M. Abner. Mit vielen Abbildungen von A. v. Roeler. Geheftet 3,50 Jt. Prachtband 5 Ji. Iffirr 7tfpr imlf 72prrft Kulturgeschichtliche Erzhlungen aus der Zeit Kaiser Hein--j.m, Udtju uuv richs des Vierten von Ferdinand Sonnenburg. I. Band: Serthold der Getreue. Ii. Band: Irnfried und Grmin. Jeder Band ist ganz selbstndig und einzeln kuflich. Geheftet je 2,25 Jt. In Prachtband je 3 Ji.
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